Weiter geht es mit Berichten von meiner kleinen Testreihe an Rhabarber Rezepten. Mittlerweile bin ich schon bei Versuch No. 4 angelangt. Ich habe eine Konfitüre gekocht. Keine ganz normale Rhabarber – Konfitüre mit Vanille oder in einer Kombination mit Erdbeeren, wie man sie auch überall im Handel bekommt. Ich habe mich für eine Kombination mit Ingwer entschieden. Außerdem habe ich mich entschlossen auf Gelierzucker zu verzichten und in Kauf genommen, dass sie vielleicht nicht ganz so fest wird, wie mit Pektin aber dadurch der Geschmack in absolutem Vordergrund steht.
Wenn man z.B. Ginger Ale gerne mag und auch ansonsten mit Ingwer keine Probleme hat, dann wird man diese Konfitüre mit einem gewissen Etwas sehr gerne mögen. Das ursprüngliche Rezept stammt von BBC Good Food aus Großbritannien, wo zusätzlich auch kandierter Ingwer mit hineinkommt. Den hatte ich aber nicht da und so habe ich ihn weggelassen.
Rhabarber Ingwer Konfitüre
1 kg Rhabarber
1 kg Zucker
Schale und Saft einer Zitrone
Ca. 4 cm Ingwer, geschält *ich habe ca. 6 cm genommen
Rhabarber waschen und in 1 – 2 cm lange Stücke schneiden. In eine Schüssel füllen und mit Zucker, Zitronenschale, Saft und dem geriebenen Ingwer vermischen. Abgedeckt mindestens 2 Stunden, besser über Nacht stehen lassen, damit der Rhabarber Flüssigkeit ziehen kann.
Die Masse in einen Kochtopf geben und ca. 15 – 20 Minuten kochen lassen. Dabei ab und zu umrühren. Nun eine Glierprobe auf einer kalten Untertasse machen. Bei meiner Konfitüre war ich nach dieser Dauer schon überaus zufrieden mit dem Ergebnis und habe in Gläschen umgefüllt.
Tja, was soll ich sagen? Diese Konfitüre ist wirklich ein Hammer und ich behaupte, zum Beispiel auf einem Toast mit Frischkäse lässt sich die aromatische Konfitüre auch toll mal am als Snack am Nachmittag zu Kaffee oder Tee genießen.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!