Letzten Sonntag habe ich mich frühmorgens auf nach Berlin gemacht, um an der Matchaverkostung bei Mari teilzunehmen. Ich war schon ein wenig aufgeregt, endlich jemanden persönlich kennenzulernen, den ich online schon einige Jahre kenne. Und was soll ich sagen, Mari war genauso wie ich sie mir nach ihren Berichten immer vorgestellt hatte.
Nach einer herzlichen Begrüßung konnte ich schon mal einen ersten Blick auf einen Teil der Leckereien werfen, die Mari für die Verkostung vorbereitet hatte. Gleich nach mir kam ein nettes Pärchen aus Chemnitz an und während wir noch auf Token vom „Bento Lunch Blog“ warteten, begannen wir mit einem leckeren Schälchen Bancha, um unsere Geschmacksknospen anzuwärmen.
Als Token mit ihrem Freund eintraf, begann Mari die Verkostung. Da alle etwas Matcha mitgebracht hatten, standen uns 11 Sorten zum Testen zur Verfügung. Davon haben wir dann 9 Sorten probiert, die uns Mari fachgerecht zubereitete. Dabei konnten wir uns an einem Tellerchen von verschiedenen Matcha-Naschereien erfreuen.
Nachdem wir einige Tees verkostet hatten, kredenzte Mari uns ein leichtes Mittagessen das aus leckerem Salat mit zwei selbstgemachten Dressings (eines mit Möhren und ein Miso-Sesam-Dressing), gedämpften Reis mit Furikake und etwas Tofu bestand.
Dann ging es mit der Verkostung weiter. Zu den Matcha-Proben gab es dann auch wieder interessante Süßspeisen. So hatte Mari vier verschiedene Sorten Matcha Purin vorbereitet. Danach konnten wir eine wirklich geniale Matchacremetorte probieren. Die Torte war noch einen Hauch gefroren, das war geschmacklich echt der Hit. Ein zarter Biskuit mit einer aromatischen Creme, die Textur war einfach grandios. Auch das Matcha Tiramisu zum Abschluss war ein Gedicht.
Bei der Verkostung hatten wir mit den einfacheren Sorten begonnen und uns bei den Qualitäten nach oben gearbeitet. Dabei habe ich meinen neuen Lieblingsmatcha kennengelernt, von dem ich am Ende noch ein ganzes Schälchen zum genießen bekam. Sobald ich mir wieder neuen Matcha kaufen werde, wird es wohl der den Shôhaku Marukyu-Koyamaen werden. Diesen Tee empfand ich als sehr vollmundig und aromatisch.
Nach 8 Stunden köstlichem Probieren und angeregter Unterhaltung erhielt ich noch ein kleines Gastgeschenk (hat echt interessant geschmeckt) und dann musste ich wieder nach hause fahren aber dank des vielen Matchas war ich durchaus fit, als ich 3 Stunden später wieder daheim war. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und Mari meinen Dank aussprechen für die wirklich gelungene Verkostung.