Ich habe gerade mit einem Kochkurs für Menschen mit geistiger Behinderung begonnen. Da ich sehr gerne koche, macht es mir natürlich viel Spaß, anderen auch die Freude am Kochen nahezubringen. Deshalb habe ich sofort zugestimmt, als ich gefragt wurde, ob ich mir so einen Kurs zutrauen würde. Natürlich war schon die Vorbereitung extrem spannend.
Klar könnte ich Essen wie Nudeln Bognese mit Päckchen oder ähnliches kochen aber ich habe da halt einen anderen Anspruch. Gesund soll es sein, lecker soll es sein und nicht vergessen frische
Zutaten :
sollten verwendet werden. Ich habe natürlich kein gigantisches Budget und auch die Teilnehmer haben ganz unterschiedliche Fähigkeiten. Aber ich glaube, dass macht den besonderen Reiz aus und wenn dann alle bei der Verkostung die Teller ratz fatz leer essen, das hat was.
Für den ersten Kurstermin hatte ich geplant, ganz einfaches Fingerfood zu zubereiten. Das gab mir die Möglichkeit zu schauen, welche Vorkenntnisse sind vorhanden und wie wird mit Messern u. ä. umgegangen. Außerdem habe ich so auch genügend Zeit auf jeden Teilnehmer inividuell einzugehen und alle kennenzulernen. Auch habe ich so die Möglichkeit Wünsche hinsichtlich der restlichen Kurstage zu berücksichtigen.
Wir haben Gemüsesticks mit Kräuterquark, Grisini mit Schinken, Bärlauch-Mascarpone-Feta-Creme zubereitet. Dazu gab es noch frisch aufgebackenes Ciabatta und selbst zurechtgemachtes Zitronenwasser.
Zum Kochkurs gehört nicht nur die
Zubereitung :
der Speisen, nein auch den Tisch eindecken und dann hinter her natürlich alles verkosten und zum Schluss auch alles wieder aufräumen und aufwaschen. Aber selbst das macht zusammen viel Spaß. Meine zeitliche Planung ging auch relativ gut auf. Wenn bei den nächsten Terminen die Kennenlernrunde wegfällt, haben wir die Zeit, 3 verschiedene Speisen zu zubereiten. Leider habe ich nicht viel Zeit für gute Fotos. Deshalb versuche ich zwischendurch immer mal ein paar Schnappschüsse.