Beim Küchen-Atlas gibt es mal wieder eine Blogparade und zwar mit dem Thema „Eis„. Bei mir gibt es zwar recht selten Eis aber manchmal gönne ich mir eins. Das ist auch der Grund, warum ich immer davor zurückschrecke, mir eine Eismaschine zu kaufen. Für die vier-fünfmal im Jahr, wenn es mich nach etwas Eis gelüstet, mir ein Gerät zuzulegen, dass dann die ganze Zeit rumsteht, ist nicht wirklich sinnvoll.
Deswegen kaufe ich mir gelegentlich ein leckeres Eis, wenn ich mal Appetit darauf habe, wie hier zum Beispiel im Urlaub. Ich gestehe, ich bin ein Fan von Vanilleeis. Auch wenn mancher das für langweilig hält, lass ich für ein gutgemachtes Vanilleeis so manche moderne Kreation stehen. Am liebsten habe ich noch eine leckere Erdbeersoße dazu oder eine schöne knackige Schicht Zartbitterschoki.
Als Vollendung eines Menüs kommt es schon mal vor, dass ich Eis auch selbst zubereite. Ich suche mir dann meistens Rezepte aus, bei denen man keine Eismaschine benötigt, wie zum Beispiel bei diesem gestrudelten Erdbeer-Mascarpone-Eis.
Eines meiner ersten Eisexperimente auf diesem Blog war ein extrem leckeres Matcha-Eis. Das zusammen mit ein paar frischen Himbeeren war eine Offenbarung. Bei der Herstellung hatte ich gut zu tun. Da sich meine Tiefkühltruhe im Keller befindet und ich ja keine Eismaschine besitze, musste ich immer halbstündig in den Keller laufen, das Eis umrühren und wieder hoch marschieren. Vorallem war das Eis auch mein erster Versuch etwas mit Matcha zu aromatisieren. Ich hatte weder mit Matcha noch mit Grüntee viel Erfahrung. Deshalb war ich nicht wirklich begeistert, als ich die Gabel nach dem ersten Umrühren abgeleckt hatte. Irgendwie hat mich der Geschmack an Heu erinnert. Aber das war nicht so schlimm, bei mir hätte eh keiner gewusst, wie Matcha schmeckt und ich hätte allen erzählt, das muss so sein *gg*. Also immer schön weitergerührt, bis ich nach 4 Stunden die richtige Konsistenz hatte und da habe ich das Eis nochmal probiert und jetzt war es wirklich lecker. Die feinen Grünteearomen kamen richtig schön zur Geltung.
Ein Hilfsmittel zur Eiszubereitung habe ich allerdings doch. Dieser kleine Quick Chef von Tupperware eignet sich hervorragend zum Eismachen und zwar eine eher ungewöhnliche Version. Für diese Variante verwendet man tiefgefrorene Beeren oder andere kleingeschnittene Obststücke. Diese kommen in den Quick Chef und werden mit dem Messer weiter zerkleinert, dann kommt ein Becher Sahne oder Joghurt dazu und schon hat man ein schnelles, aromatisches Eis ohne rohes Ei.
Zutaten :
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300 g tiefgefrorene Heidelbeeren (ich hatte Waldheidelbeeren selbst eingefroren)
200 ml Sahne
150 g Joghurt
Mark einer Vanilleschote
3 Esslöffel Puderzucker
Zubereitung :
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Alle
Zutaten :
in den Quick Chef geben und kräftig rühren. (je länger man rührt, um so feiner wird das Eis, ich persönlich mag immer ein paar Fruchtstücke) Das Eis in eine Schale füllen und für ca. 2 Stunden in die Tiefkühlung stellen.