Es ist Tradition, dass ich einen gedeckten Apfelkuchen backe, wenn
die neuen Äpfel reif sind. Meist ein ganz einfaches Rezept, dass auf
einem 1:2:3 Mübteig basiert. Bevor ich dann später obligatorischen
Apfelkuchen mit Streuseln und Tarte Tatin backe.
Gedeckter Apfelkuchen auf Omas Art
Zutaten für den Teig:
300 g Mehl
100 g Zucker
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker, selbstgemacht
2 TL Backpulver
200 g Butter
1 Ei
Fett und Semmelbrösel für die Springform
Zutaten für die Füllung:
1 kg Äpfel (Elstar oder Cox Orange)
50 g Butter
1 Prise Zimt, Piment und Muskat
50 g Rosinen (können auch weggelassen werden)
50 g Zucker
3 EL warm gemachtes Gelee oder Konfitüre oder ein klassischer Puderzuckerguss mit Zitronensaft
Aus allen Zutaten für den Teig zügig einen Knetteig herstellen.
Entweder rasch mit den Händen verkneten oder mit den Knethaken des
Handrührgerätes. Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Nunn muss der Teig ca. eine halbe Stunde durchkühlen. Ich mache es so,
dass ich ein Drittel des Teiges zum Deckel auf einem Stück Backpapier
ausrolle und mit dem Springformrand „aussteche“. Den Rest Teig drücke
ich dann in die ausgefettete und ausgebröselte Springform. Nun erst
wandert alles gemeinsam in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit Äpfel schälen und klein schneiden. Apfelstücke in
eine Schüssel mit Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft geben, damit
sie nicht braun werden. 50 Gramm Butter in einem Topf erhitzen,
Apfelstücke, Zucker sowie Gewürze dazugeben und ca. 5 Minuten dämpfen,
bis die Fruchtstücke weich sind.
Die abgekühlten Äpfel auf dem Boden verteilen. Kuchen für ca. 40 bis
45 Minuten bei bei 200°C (Ober- und Unterhitze) auf der mittleren Stufe
im Backofen goldgelb backen.
Mir erwärmter Konfitüre (Holunderbeer oder Aprikose) bestreichen oder einen Puderzuckerguß auf dem Kuchen verteilen.
Guten Appetit!