Zutaten
Für den Teig:
1 Ei
100 ml Öl
500-550 ml Milch
3 EL Zucker
1 TL Salz
1 kg Mehl
42 g Hefe (1 Würfel)
Außerdem:
Konfitüre zum Befüllen
zerlassener Butter zum Servieren der Dampfnudeln auf dem Teller
Öl zum Bestreichen der Dampfnudeln sowie der Behälter
Zucker, Kakaopulver, Mohn oder Nüsse zum Bestreuen der Dampfnudeln auf dem Teller

Zubereitung
Den Teig habe ich im Brotbackautomaten zubereitet. Falls ihr ihn von Hand machen möchtet, muss man zuerst 100 ml Milch mit einem Teelöffel Zucker und Hefe aufgehen lassen und dann mit den anderen Zutaten zu einem halbfesten, geschmeidigen Teig verketten. Die Milch kann ruhig zum Teil durch Wasser ersetzt werden. Den Teig aufgehen lassen und dann auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Quadrat von ca. 45×45 cm ausrollen, mit einem Teigrädchen in 6 gleich breite Streifen schneiden und dann jeweils in 6 Teile schneiden (insgesamt 36 Quadrate). Die Quadrate jeweils mit einem Teelöffel fester Konfitüre befüllen (ich persönlich lege auch eine Scheibe Banane darauf), einwickeln und 30 Minuten gehen lassen. Dann werden sie gegart. Auf dem Teller mit zerlassener Butter überziehen und mit Zucker und Kakao, Mohn oder Nüssen bestreuen.
Die erste Methode, sie im Dampf zu garen: ich gebe Wasser in den Dampfgarer (bitte richtet euch nach der Anleitung eures Dampfgarers). Die beiden Dampfbehälter bestreiche ich immer mit Öl (den Rand sowie den gelochten Boden) und gebe jeweils max. 7 Teigkugeln rein, und zwar so, dass sie sich nicht berühren. Jede Teigkugel bestreiche ich auch einzeln mit Öl (von allen Seiten), damit sie dann nicht zusammenkleben. Dann lege ich beide Behälter aufeinander und gare sie 18-20 Minuten. Mein Dampfgarer ist von Tefal; mit anderen Marken habe ich keine Erfahrung.
Die zweite Methode, also die von meiner Oma, die Dampfnudeln ihr ganzes Leben so gegart hat, ist ungewöhnlich.

Die Teigkugeln in eine gefettete tiefe Teflon-Pfanne so legen, dass sie sich nicht berühren. Sie werden einzeln gut an den Seiten sowie oben mit Öl bestrichen und mit 100 ml Wasser angegossen. Dann gebe ich einen Deckel darüber, und zwar so, dass nicht zu viel Dampf entweicht. Auf den Herd stellen, zum Kochen bringen, die Temperatur senken (nicht zu sehr) und 10 Minuten garen. Das Wasser sollte kochen und die Dampfnudeln sollten  unten gebacken (knusprig) werden – falls sie etwas knuspriger werden, als sie vielleicht sollten, macht das nichts. Jeder muss es an seinem Herd testen. Ich habe einen Gasherd, und es funktioniert prima. Meine Oma hat sie in einem niedrigen Topf auf einem alten Herd gemacht, in dem noch mit Holz geheizt wurde. Öfters kombiniere ich die beiden Garmethoden, indem ich einige zuerst im Dampfgarer gare und den Rest dann in der Pfanne mache.
Das Rezept ergibt 36 Stück. Falls ihr denkt, dass es zu viel ist, könnt ihr es halbieren. 500 g Mehl und ein ganzes Ei verwenden; die Menge der Milch müsst ihr dann auch anpassen.