Unter dem Namen ist die Suppe berühmt geworden. Das Rezept stammt von Alfred Biolek. Das erste Mal hörte ich in seiner Fernsehsendung alfredissimo davon. Er erzählte einem Gast, dass er diesen Eintopf sehr oft für die TV-Crew bei den Dreharbeiten kocht. Es klang so spannend für mich, dass ich gleich mitnotiert habe. Dieser deftige Eintopf ist natürlich auch für Gäste als Mitternachtssuppe sehr gut tauglich.

Bio’s Bohnensuppe

150 g Schinkenspeck, in kleine Würfel geschnitten
2 EL Öl
2 große Zwiebeln, gewürfelt
2 große Dosen weiße Bohnen
1 Flasche Ketchup
500 ml Rotwein
1 Lorbeerblatt
Majoran, Thymian, Bohnenkraut
Gekörnte Brühe nach Geschmack
Debreciner oder Cabanossi, nach Belieben
Zitronenabrieb
1 Prise Zucker
2 Becher saure Sahne

Den Speck in dem erhitzten Öl auslassen. Die Zwiebeln hinzufügen und glasig dünsten. Bohnen, Ketchup, Rotwein und die Gewürze hinzugeben. Alles langsam erhitzen und aufkochen lassen. In der Zwischenzeit die Wurst in Scheiben schneiden. In den Eintopf geben und ca. 10 Minuten ziehen lassen.

Die saure Sahne unterrühren und pikant mit Zitronenabrieb und einer Prise Zucker abschmecken. Der Eintopf lässt sich sehr gut vorbereiten und schmeckt aufgewärmt doppelt gut.

Anmerkung: Einen kleinen Unterschied habe ich mir nach einigem Kochen angewöhnt. Wenn es die Zeit erlaubt, koche ich die Bohnen selbst. Weiterhin gebe ich gerne noch ca. 250 g klein gewürfelte Kartoffeln und eine scheiblierte Möhre hinzu. Dafür nehme ich 500 g weisse Bohnen (am Vorabend eingeweicht) und koche sie mit Bohnenkraut und evtl. einer Schwarte vom Schinkenspeck, falls man ihn wie ich gerne am Stück kauft und selbst würfelt, in ca. 60 Minuten weich. Nach 50 Minuten gebe ich die gewürfelten Kartoffelstückchen und die Möhre hinzu. Ansonsten weiter wie vor im Rezept von Alfred Biolek beschrieben.